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Leben und gut Wohnen in Speyer

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Visionär, Steuermann, Gestalter und Mieterversteher – das alles und noch viel mehr war Alfred Böhmer für die GEWO. Sein Hauptaugenmerk hat immer den Menschen gegolten, denn „Wohnen ist mehr als Wände um sich herum“, so seine Devise. Nach 23 Jahren, in denen der er als Geschäftsführer unser Unternehmen erfolgreich leitete, hat er sich nun in den Ruhestand verabschiedet und den Stab an seinen Nachfolger Oliver Hanneder weitergegeben. Beim emotionalen Abschiedsfest am 22. Februar in „Q + H“ ließen Böhmer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zahlreiche Wegbegleiter gemeinsam Erlebtes Revue passieren.

In all den Jahren habe Alfred Böhmer sein Hauptaugenmerk auf das soziale Miteinander gerichtet, so Oberbürgermeister Hansjörg Eger. Ein Querdenker sei der gebürtige Mainzer gewesen, der viele Hürden habe überwinden können und immer für gute Nachbarschaft, Verständnis füreinander und Respekt geworben habe. Mit dem Schaffen neuen Wohnraums in Speyer-West sei ihm zuletzt ein wichtiger Schritt für den Wohnungsmarkt der Stadt Speyer gelungen. So ganz scheint Eger aber nicht auf Böhmer verzichten zu wollen: „Falls Sie aber noch kreative Ideen haben sollten“, so das Stadtoberhaupt in seiner Laudation, „bitte teilen Sie uns das immer mit.“ Viele der über hundert geladenen Gäste nutzten die Veranstaltung, um sich persönlich zu verabschieden: Bürgermeisterin Monika Kabs, Beigeordnete Stefanie Seiler, Oberbürgermeister a.D. Werner Schineller, der Neustadter Oberbürgermeister a.D. Hans Georg Löffler, der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer, Wolfgang Bühring, die Vorstände der Sparkasse und der Volksbank Kur-und Rheinpfalz, Clemens G. Schnell und Rudolf Müller, Vorstände befreundeter Wohnungsbauunternehmen wie der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Speyer und des Gemeinnützigen Siedlungswerks Speyer sowie viele Mitarbeitende der GEWO einschließlich des Aufsichtsrates, für den Irmgard Münch-Weinmann einen persönlichen Gruß übergab. Pastoralreferent Dr. Markus Lamm und Diakon Paul Nowicki verglichen in einer gemeinsamen Rede Böhmer mit Johann Joachim Becher – ebenfalls Pionier und Visionär. Es sei fraglich, so meinten sie, ob es die Gemeinde St. Hedwig in Speyer West ohne den Blick Böhmers für das große Ganze noch geben würde. Auch Dr. Axel Tausendpfund, Direktor des Verbandes der Deutschen Wohnungswirtschaft, lobte die innovativen Ideen und die Menschlichkeit Böhmers, der zwölf Jahre lang im Verbandsrat mitgearbeitet habe. Er zeichnete ihn mit der Ehrennadel in Silber aus. Nie sei die Gewinnmaximierung sein Ziel gewesen, sondern das Wohl der Mieter – daher auch der exzellente Ruf der GEWO. Sein guter und enger Draht zu seinem Mitarbeitern habe ebenfalls viel zu seinem Erfolg beigetragen. Wie viele anspruchsvolle Projekte der Wahl-Neustädter Böhmer in all den Jahren ins Leben gerufen und umgesetzt hatte, ließ sich anhand des neuen Imagefilms erahnen, den wir während der Verabschiedung erstmals öffentlich zeigten. „Einfache Projekte sind nie sein Ding gewesen“, so unsere Prokuristin Ingeborg Wilhelm. Doch nicht nur mit diesem Film, der auf unserer Webseite zu sehen sein wird, überraschten wir Böhmer: Heimlich hatten wir, bevor er morgens ins Büro kam, in den frühen Morgenstunden Abschiedslieder eingeübt. Ein weiteres, im wahrsten Sinne des Wortes gehaltvolles Geschenk schob schließlich Mitarbeiter und Hobbykonditor Michael Stierle herein: seine detailreiche, in Form des Geschäftsstellengebäudes geformte Torte, die große Bewunderung erntete. Einen ebenso schönen wie lustigen Abschied bereiteten Böhmer auch die Kinder der Kita und des Horts vom Haus für Kinder St. Hedwig: Nach ihrem fröhlichen Lied übergaben sie Alfred Böhmer einen selbstgebastelten Gutschein für ein Mittagessen bei ihnen im Hort – schließlich haben Rentner ja auch Hunger, wie sie meinten. Die Kinder des Stadtteiltreffs „Nordpol“ schossen den Vogel ab mit ihrem Auftritt zu „Haus am See“ von Peter Fox: Ein „Alfred Böhmer“ in Miniaturausgabe zauberte zusammen mit seinen „20 Kindern“, seiner schönen Frau und einer Portion Glück allen Zuschauern ein Lachen ins Gesicht. Bevor die Band „Out of the Green“ mit Irish Folk den offiziellen Teil abschloss, bedankte sich Alfred Böhmer bei seiner Assistentin Heidrun Hartz, die ihn 20 Jahre lang begleitet hatte. Böhmer wäre nicht Böhmer, hätten in seinen Abschiedsworten neben Wehmut nicht auch Neugierde und Energie mitgeklungen: „Nun geht für mich die Tür auf zu einem neuen und noch zu erforschenden Raum meines Lebens. Ich bin gespannt und neugierig, was mich dort erwartet.“