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Leben und gut Wohnen in Speyer

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Zweite Photovoltaikanlage aus Fördergeldern installiert

Mit ihrem Strombezug gleich doppelt Gutes zu tun, das haben rund 1200 Kunden der Stadtwerke Speyer (SWS) zwischenzeitlich in Anspruch genommen. Dank der Naturstrom-Verträge decken sie ihren eigenen Bedarf, schonen dabei die Umwelt im Sinne der Klimaschutz- und Energieleitlinie der Stadt Speyer und fördern gleichzeitig neue regenerative Projekte. Am 3. Mai wurde zum zweiten Mal eine über den Naturstrom-Fördertopf finanzierte Photovoltaikanlage auf dem Dach der Tagesklinik des Pfalzklinikums in der Lessingstraße 11 in Betrieb genommen. Oberbürgermeister Hansjörg Eger dazu: „Wir sind stolz, dass wir in Speyer jetzt eine zweite Kunden-Solarstromanlage haben. Die Anlage ist ein weiterer Baustein, um unserem ambitioniertes „100% regenerativ-Ziel“ in Speyer ein Stück näherzukommen.“ 

Rund 40.000 Euro hat die Anlage gekostet, die in Form von aufgeständerten Modulen auf einer Fläche von 176 Quadratmetern von der Speyerer Firma Soltech angebracht worden ist. „Damit können wir von einer Solarstromernte von etwa 26.400 Kilowattstunden pro Jahr ausgehen, was dem Verbrauch von sieben Einfamilienhäusern entspricht“, machte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring deutlich. Um 15 Tonnen Kohlenstoffdioxid entlastet werde die Luft damit im gleichen Zeitraum. 

Anerkennung zollte Bühring nicht nur den Kunden, die durch die Wahl des Naturstromangebots maßgeblich zur Finanzierung solcher Anlagen beitragen, sondern auch der GEWO Wohnen GmbH, die zum zweiten Mal ein Gebäude dafür zur Verfügung stellte. Die erste Anlage war im August 2013 auf der Quartiersmensa G+H plus St. Hedwig in Betrieb gegangen. GEWO-Prokuristin Ingeborg Wilhelm lobte das Engagement der Kunden in Gemeinschaft mit den SWS. Auch ihr Haus trägt etwas dazu bei, dass sich der Naturstrom-Fördertopf schnell wieder füllt. „Wir verzichten auf die Dachmiete. Der Betrag von 150 Euro fließt stattdessen direkt in die Förderkasse“, sagte Wilhelm.

Auch die Einspeisevergütung, die die SWS entsprechend dem Erneuerbare-Energien-Gesetz erhalten, werde direkt dorthin geleitet, ergänzte Bühring und nannte einen jährlichen Betrag von etwa 3200 Euro. Der Inhalt des Fördertopfes werde dauerhaft und zu hundert Prozent nur für Projekte im regenerativen Energiebereich verwendet, betonte er. Neben der Installation sind die SWS für den Betrieb und die Überwachung der PV-Anlagen zuständig. Die zuständige Sachbearbeiterin Sabrina Schaefer wies auf die Schautafel an der Hauswand der Tagesklinik hin, die seit der Inbetriebnahme gestern alle Interessierten permanent über die aktuelle Leistung sowie den Tages- und Gesamtertrag, der in das Stromnetz eingespeist wird, informiert. 

Gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft TDG Technik-und Dienstleistungs- GmbH haben die Stadtwerke Speyer bisher in zirka 27 Prozent der Solarstromflächen investiert. Dieser erzeugen rund drei Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom im Jahr, der 848 Einfamilienhäuser versorgen könnte. Konsequent die Klimaschutz- und Energieleitlinie weiterverfolgen wollen die SWS auch künftig. Möglichkeiten für neue Projekte, die durch den Fördertopf Naturstrom und damit dank der Kunden finanziert werden können, werden bereits diskutiert.

Nähere Informationen zum Naturstrom-Angebot der SWS erhalten Interessierte bei den Stadtwerken Speyer unter Telefon 06232/625-1110 und per E-Mail unter vertrieb@sws.speyer.de.