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Leben und gut Wohnen in Speyer

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Einen regelrechten Ansturm gab es im Eduard-Mörike-Weg auf den Rohbau, der während des Dachdichtfests am 2. September zur Besichtigung freigegeben war.

Es gab wohl kaum jemanden unter den über 200 Gästen, der sich nach dem offiziellen Teil des Festes nicht noch einer der Führungen anschloss, um mehr zu erfahren: Baufachleute beantworteten Fragen zu Baumaterialien und Wohngesundheit, eine Kundenbetreuerin und ein Kundenbetreuer der GEWO standen Rede und Antwort zu Grundrissen, Komfort und Kosten. Unter dem Projektnamen „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“ errichtet die GEWO in unmittelbarer Nähe von „Q + H“ in Speyer-West drei Gebäude mit insgesamt 36 barrierearmen Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Zuschnitten. „Dieses Bauprojekt ist ein Vorbildprojekt“, so Oberbürgermeister Hansjörg Eger, „weil es eingebettet ist in eine Vielzahl anderer Maßnahmen, die alle zusammen genommen für das Quartier einen großen Sprung nach vorne bedeuten.“  

Martin Amberger, Vertreter des Fördermittelgebers, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit der Bundesvereinigung „forum – Gemeinschaftliches Wohnen“, war von Berlin nach Speyer gekommen, um am Fest teilzunehmen und sich vor Ort informieren zu lassen. Er zeigte sich beeindruckt über das Projekt und darüber, dass sich unter den Besucherinnen und Besuchern des „Dachdichtfestes“ eine sehr große Zahl an Quartiersbewohnerinnen und -bewohnern befand, die sich für die neuen Wohnungen interessieren – ein Hinweis darauf, dass das Angebot gut ankommt. „Wir haben auch schon etliche Reservierungen“, sagte GEWO-Geschäfteführer Alfred Böhmer, „obwohl wir bisher nur unsere Mieterinnen und Mieter aus dem Quartier über die Neubauten informiert haben. Aber es gibt unter ihnen noch sehr viel mehr Interessenten, die sich nur noch nicht zu einem Umzug entschließen konnten – die eigene Betroffenheit ist einfach noch nicht groß genug.“ Er riet dazu, eine Entscheidung bald zu treffen, solange es noch „freie“ Wohnungen gibt. Nägel mit Köpfen hat hingegen Bernhard Linvers gemacht, der sich als einer der Ersten eine der Wohnungen ausgesucht hat – eine mit freiem Blick auf „Q + H“, wo er als Pfarrer der Kirchengemeinde St. Hedwig jahrzehntelang wirkte.  

Parallel zu den Führungen im Rohbau bot Steffen Schwendy, Projektleiter „Soziale Stadt“ und in der Stadtverwaltung zuständig für die Planung von Grün- und Spielanlagen, einen Spaziergang zur „Grünen Mitte“ neben „Q + H“ an, die derzeit noch im Bau ist und als Parkanlage mit Spiel- und Bewegungsgeräten für Jung und Alt dienen wird. Natürlich durfte beim „Dachdichtfest“ auch eine mächtige Richtkrone nicht fehlen, die die Kinder der Kita St. Hedwig liebevoll geschmückt hatten.